Schreiben aber wie.
Weiterschreiben, an den Schwalben, ich würd so gerne. Alleine, es kommt Weihnachten und mein Brotberuf fordert Tribut. Wie jedes Jahr. Dazu Kind, Haushalt, Freund:innen, meine Güte.
Nicht, dass das ein schlechtes Leben ist, gerade. Es geht eh so halbwegs. Weltlage und Umwelt, hmmm. Liebesleben Kampfgebiet und großes Rätsel, weswegen ich dann noch ein bisserl mehr nicht weiterschreiben kann. Ich hab Angst - kennt ihr doch, oder? - dass meine Worte meine Zukunft vorwegehmen, weil sie, wie selbsterfüllende Prophezeihungen dann rumm bumms in mein Leben funken.
Kennt ihr?
Abergläubisch bin ich nicht, dacht ich. Dacht ich halt. Wer weiß. Vielleicht doch weiterschreiben heute. Wofür?
Das Ende, das Ende wird so super, ich muss dahin kommen. Ich hab mit das beste Ende der Welt ausgedacht. Fix.